ERCF RepRap Duet3D

ERCF RepRap Duet3D

Meine 3D-Drucker-Odyssee: Von STM32 zu SAME50

Liebe 3D-Druck-Enthusiasten,

heute möchte ich euch von meinem neuesten Abenteuer in der Welt der 3D-Drucker-Elektronik berichten. Es begann alles mit einem selbstgebauten Mainboard für meinen 3D-Drucker, ausgestattet mit einem leistungsstarken STM32H7 Mikrokontroller. Darauf läuft ein STM32-Klon der beliebten RepRapFirmware1 von Duet3D - ein echtes Kraftpaket!

Dank der Mindestbestellmenge bei JLCPCB hatte ich ein zweites Board übrig, das ich kurzerhand für meinen ERCF einsetzte. Die Verbindung über CAN FD klappte wie am Schnürchen. Doch ihr kennt das ja: Der Basteldrang ist nie ganz gestillt!

Raumakustik simulieren mit pyroomacoustics

In diesem Beispiel zeige ich, wie man mit Hilfe der Python Bibliothek pyroomacoustics 1 ein Double Bass Array (DBA) simulieren kann. Dazu wird zunächst ein Raum definiert, in dem dann die Lautsprecher und Mikrofone positioniert werden. Anschließend kann der Frequenzgang berechnet werden.

Das Ganze lässt sich gut in einem Jupyter-Notebook durchführen, da man die Frequenzgänge auch grafisch darstellen kann.

Als erstes müssen wir die Bibliothek mit pip install pyroomacoustics installieren.

In Jupyter können wir dann mit einigen Imports beginnen

JVC Autocal - Was passiert da eigentlich?

In diesem Beitrag möchte ich einmal zusammenfassen, was ich bisher zum Thema Autokalibrierung von JVC Projektoren gelernt und herausgefunden habe. Das Wissen basiert auf meinem Modell, dem X5000, sollte aber auch auf andere Modelle übertragbar sein. Auch hier gleich der Disclaimer: Ich übernehme keine Garantie dafür, dass das Wissen hier richtig und vollständig ist. Wenn ihr Hinweise habt, was anders ist oder sonstige Ergänzungen, schreibt mir gerne.

Viele Informationen, Tipps und Tricks gibt es auch im Forum des Heimkinovereins: https://www.heimkinoverein.de/forum/thread/17720-jvc-auto-calibration-autocal-tipps-tricks/

Docker in eigenem VLAN inklusive IPv6

Übersetzungen: EN

Um AdGuard Home zu testen wollte ich schnell einen Docker Container erstellen. Das hat auch auf Anhieb geklappt, nur leider hat er die IPv6 Adressen der Clients nicht richtig geloggt. Die Lösung war den Container als eigenen Host im Netzwerk einzurichten.

Schritt 1: VLAN auf Unifi UDM-Pro anlegen

Da die Container mit macvlan nicht richtig DHCP können, habe ich mir ein VLAN erstellt mit einem eigenen IP-Bereich. Dazu geht man auf dem Webinterface der UDM-Pro auf “Settings”, “Network” und dann auf “New Virtual Network”. Hier werden ein IP-Bereich und eine VLAN-ID vergeben. Ich habe die ID 2 genommen. DHCP muss auf None gestellt werden. Unter IPv6 wird ebenso ein Subnet vergeben. Beispielsweise fd01::1/64.

Arch - Ein kleiner Spickzettel

In den letzten Jahren habe ich meinen Heimserver immer mit Ubuntu oder Debian betrieben. Da ich aber mal etwas Neues ausprobieren wollte, habe ich Anfang des Jahres Arch Linux1 darauf installiert.

Lange Zeit dachte ich, das will ich nicht. Ich dachte: Das ist komplizierter, man muss alles von Hand installieren und einrichten, das ist nur etwas für Leute, die wirklich alles von Grund auf einrichten wollen.

Dann habe ich auf reddit einen Beitrag gelesen, dessen Kernaussage war: Arch Linux ist gar nicht so schwer.

Vier Subwoofer, der Anfang

Die Subwoofer

In meinem Heimkino stehen aktuell 4 selbstgebaute Subwoofer. Dabei handelt es sich um ScanSpeak 30W/4558T00 Treiber in einen Würfel mit 41,4 cm Kantenlänge.

Subwoofer

Entworfen habe ich diese damals mit SketchUp und das Gehäuse dann von einen befreundeten Schreiner fertigen lassen.

Angetrieben werden diese aktuell durch zwei t.amp E-400, also mit 190W pro Kanal. Hier möchte ich in Zukunft noch eine leistungsfähigere Endstufe kaufen.

Die Aufstellung

Derzeit stehen die vier Prachtstücke vorne fast in der Ecke. Sie sind ein wenig nach innen versetzt, weil in der Ecke Basstraps stehen. Hinten stehen sie in der Ecke. Die Idee war, die Raummoden maximal auszunutzen und dann mit dem EQ abzusenken, um möglichst wenig Auslöschungen zu haben.

Pulse counter

Übersetzungen: EN

Um das Auslesen und Auswerten meines Stromzählers zu vereinfachen, habe ich mir mittels eines ESP32 Board und eines TRCT5000 Infrarot Sensor einen Lesekopf gebaut. Leider habe ich hier noch einen alten, sogenannten “Ferraries Stromzähler”. Dieser besitzt aber eine Drehscheibe mit einer roten Markierung. Diese macht X Umdrehungen pro kWh, in meinen Fall 75. Durch die Dauer einer Umdrehung kann dann der momentane Verbrauch berechnet werden.

Für den Sensor habe ich dann ein Gehäuse im 3D Drucker gedruckt, um diesen auf den Zähler zu montieren und auszurichten. Zum Festkleben habe ich Klebeband benutzt, mit welchen man normalerweise Wände beim Streichen abklebt, um scharfe Kanten zu bekommen. Dieses lässt sich gut wieder entfernen und klebt aber trotzdem ausreichend. Entworfen habe ich das Gehäuse in Autodesk Fusion 360.

ERCF Speedboard

ERCF Speedboard

Übersetzungen: EN

Warum das alles?

Das ERCF Speedboard ist meine erste selbstgebaute Platine für meinen 3D-Drucker.

Motiviert hat mich das ERCF Easy Board ( https://github.com/Tircown/ERCF-easy-brd ). Im 3D Drucker selbst (ein Voron 2.4) habe ich als Mainboard das Fysetc Spider v1.1, welches ich vor kurzem von Klipper auf RepRap Firmware umgestellt habe. Es gab dafür keinen besonderen Grund, ich wollte es einfach mal ausprobieren. Allerdings habe ich dadurch die Möglichkeit verloren, mit dem ERCF Easy Brd zu kommunizieren. Natürlich ist das schade, aber auch eine neue Herausforderung.

JVC Autocal

Übersetzungen: EN

Um den JVC X5000 Projektor zu kalibrieren, gibt es eine Software von JVC namens Autocal. Leider funktioniert diese nicht zusammen mit dem Colorimeter i1Display Pro. Es gibt aber ein weiteres Softwareprojekt ArgyllCMS welches den Sensor verwenden kann. Deshalb habe ich mir vor einiger Zeit gedacht, warum nicht einen Wrapper schreiben, der die Open-Source Software mit der Software von JVC vereint. Herausgekommen ist eine DLL Datei, welche so tut, als ob sie ein Spyder Colorimeter ist, aber im Hintergrund das ArgyllCMS aufruft. Es kann also einfach die Spyder-DLL in der Autocal Software ersetzt werden und dann wird statt des Spyder-Sensors das Framework verwendet, welches dann den i1Display Pro verwenden kann. Das ganze funktioniert zumindest zuverlässig genug, um meinen Projektor zu kalibrieren und es haben auch schon ein paar andere Leute benutzt.